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Alle Infos zum Energieausweis

Wenn Sie eine Immobilie verkaufen oder kaufen möchten, ist ein Energieausweis unverzichtbar. Der Steckbrief für Wohngebäude enthält wichtige Daten zur Energieeffizienz sowie Empfehlungen für nachhaltige Modernisierungsmaßnahmen.

Ob Sie einen Energieausweis brauchen, hängt von Ihrer Situation ab. Sind Sie schon längere Zeit Hauseigentümer? Dann können Sie darauf verzichten, außer Sie möchten mehr über die Energieeffizienz Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung erfahren. Beim Verkauf oder bei der Vermietung von Wohnimmobilien ist das Dokument hingegen Pflicht. Es liefert den Interessenten alle wichtigen Fakten zum Energieverbrauch der Immobilie. Bei der Planung von Sanierungsarbeiten mit energetischer Gesamtbilanzierung gemäß aktuellem Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist ebenfalls ein Energieausweis nötig.

Verschiedene Arten von Energieausweisen

Die zwei Grundarten sind Bedarfs- und Verbrauchsausweise. Der Bedarfsausweis basiert auf den technischen Daten der Immobilie, also auf den Abmessungen und der Ausstattung. Die Kalkulation berücksichtigt zudem standardisierte Daten für Witterung und Nutzungsverhalten. Mit dieser Berechnung ist der Bedarfsausweis sehr aussagekräftig, kostet allerdings oft mehr als der Verbrauchsausweis.

Für den Verbrauchsausweis erfolgt eine Messung des Energieverbrauchs. Der Verbrauch von Heiz- und Warmwasser in den letzten drei Jahren ist die Basis für die Ermittlung der Gebäudeeffizienz. Durch die unterschiedliche Art der Datenerhebung und Berechnung bei den beiden Varianten kommt es oft zu verschiedenen Einschätzungen des Energiestandards. Grundsätzlich gelten alle Energieausweise für zehn Jahre.

Die Bedeutung der Energiekennziffern

Wenn Sie Ihre Immobilien kaufen oder verkaufen, sind die ermittelten Energiekennzahlen ein wichtiges Kriterium für Ihre Entscheidung. Diese Zahlen sollen den Vergleich der energetischen Eigenschaften von Gebäuden erleichtern. Ein direkter Rückschluss auf die zukünftigen Energiekosten ist jedoch nicht möglich, da es noch andere Faktoren gibt, die den Verbrauch beeinflussen.

Im Jahr 2014 fand eine neue Bewertung der Kennziffern statt, darum ist es schwierig, einen Vergleich der älteren und neueren Energieausweise durchzuführen. Auch bei der Einordnung der Immobilie in eine bestimmte Energieeffizienzklasse zeigen sich gewisse Schwierigkeiten. Die Ausweise aus früheren Jahren führen oft zu einer recht positiven Bewertung. Darum sollten Sie wissen, aus welchem Jahr der Energieausweis stammt.

Der Endenergiebedarf einer Immobilie gehört zu den besonders wichtigen Kennziffern. Hier hat sich das Berechnungsverfahren nicht verändert. 

Weitere wichtige Infos zum Energieausweis

Als Verkäufer sind Sie dazu verpflichtet, den Energieausweis schon bei der ersten Hausbesichtigung der Interessenten unaufgefordert vorzulegen. Damit machen Sie gleich einen guten Eindruck bei den potenziellen Käufern. Auch bei der Immobilienanzeige müssen Sie die wichtigen Energiedaten aufführen. Spätestens wenn es zum Immobilienverkauf kommt, ist der Energieausweis verpflichtend. Wir von KINKER Immobilien unterstützen Sie gerne bei allen Schritten und beraten Sie umfassend zu Energieausweis, Verkauf und weiteren Immobilienthemen. 

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